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Google Chrome – ein neuer Internetbrowser

Logo Google ChromeNach der Installation und dem Import der Lesezeichen öffnet man die erste Internetseite und denkt sich wow, so schnell hat sich vor meinen Augen noch nie eine Seite geöffnet. Das Chrome-Fenster ist übersichtlich und die einzelnen Funktionen erschließen sich relativ schnell, und Google Chrome ist bereits in der Beta-Version in Deutsch verfügbar.

Die Adresszeile

Beginnt man in die Adresszeile eine URL einzutippen, so werden von Google Chrome Internetseiten vorgeschlagen (Abb. 1). Hierzu werden aber nicht nur die in den Favoriten gespeicherten Lesezeichen zugrunde gelegt, sondern auch andere häufig besuchte Seiten. Gleichzeitig ist die Adresszeile aber auch das Eingabefenster für eine Suchanfrage, Suchbegriffe können einfach in die Adresszeile eingegeben werden und wenn die automatischen Vorschläge nicht reichen, kann "Google nach xxx-Suchbegriff durchsuchen" angeklickt werden. Gleich nach der Installation wird gefragt, welche Suchmaschine man an dieser Stelle voreingestellt haben möchte, wobei man eine Auswahl der zehn bekanntesten Suchmaschinen hat. Später kann diese in den Einstellungen geändert werden (Abb. 5).

Vorschläge in Google Chrome Verknüpfungen in Google Chrome setzen
Abb. 1: Bei der Eingabe werden Vorschläge gemacht. Abb. 2: Setzen von Verknüpfungen

Die Tabs

Natürlich beherrscht auch der Browser von Google Tabs. Hier ist die Besonderheit, das die Reihenfolge durch anklicken und verschieben geändert und jeder einzelne Tab durch ziehen in einem neuen Fenster geöffnet werden kann. Genausogut kann dieses Fenster aber auch wieder als Tab in das ursprüngliche Browserfenster gezogen werden. Die Vorgang im Einzelnen laufen isoliert, das bedeutet, das wenn eine Anwendung in einem Tab abstürzt, kann diese geschlossen werden, während alle anderen ungestört bleiben. In so einem Fall muss nicht der ganze Browser neu gestartet werden. Anfänglich stürzte der Browser allerdings ab, wenn man am Ende einer Adresse ein % eintippte. Dieser Fehler ist aber inziwschen behoben, jetzt wird nur noch angemerkt, das man eine Adresse anfragt, die der Browser nicht versteht. Bei aufrufen eines neuen Tabs, werden bis zu neun persönlich häufig aufgesuchte Seiten als kleine Screenshots dargestellt (Abb. 4) und können von dort aus aufgerufen werden. Für jeden Tab kann eine Verknüpfung auf den Desktop, das Startmenü oder die Schnellstartleiste gespeichert werden (Abb. 2).

Sicherheit

Google Chrome erlaubt anonymes surfen im Internet. Durch klicken auf das Seiten-Symbol rechts neben der Adresszeile kann ein Inkognito Fenster geöffnet werden. Die in diesem Fenster aufgerufenen Seiten werden nicht im Browser- oder Suchverlauf angezeigt. Auch werden aufgerufene Cookies nach dem schließen des Fensters nicht gespeichert. Standardmäßig ist ein Phishing und Malware-Schutz aktiviert, auch Pop-Ups werden unterdrückt. Anwendungen, die in einem Tab laufen bleiben isliert und können nicht auf Daten aus anderen Tabs zugreifen.

Für technisch Begeisterte

Man kann mit der rechten Maustaste auf das Browserfenster den Task-Manager (Abb. 3) aufrufen und dort sehen, wieviel Arbeitsspeicher von den einzelnen Internetseiten und Anwendungen belegt werden. Genau wie beim Task-Manager in Windows können auch hier gezielt Anwendungen beendet werden. Von hier aus kann auch die Statistik für Computerfreaks aufgerufen werden, wo dann noch zwischen Arbeitsspeicher und vituellem Speicher etc. unterschieden wird.

Technisches

Acid 3 TestGoogle Chrome unterstützt den CSS 2.1 Standard und besteht den Acid2 Test Sie verlassen die Homepage http://www.webstandards.org/files/acid2/test.html, beim Acid 3 Test Sie verlassen die Homepage http://acid3.acidtests.org muss Chrome noch zulegen, hier erreicht er 79 von 100 möglichen Punkten, die für die vollständige CSS 3 Unterstützung notwendig sind. Chrome verwendet Webkit eine Open Source Rendering Engine, die das Aufrufen der Internetseiten beschleunigt. Bisher steht Google Chrome nur als Windows Variante für Windows XP und Vista zur Verfügung. Eine Version für MacOS und Linux ist laut Aussage von Google in Arbeit. Download unter Sie verlassen die Homepage http://www.google.com/chrome

Nach einer Meldung vom 8. September 2008 in der Frankfurter Rundschau warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unerfahrene Nutzer vor dem Browser, da es sich hier nur um eine Beta Version handelt. Außerdem stufe man das Programm als kritisch ein, weil es im großen Umfang Daten sammelt.

Weitere Informationen zum Bowser finden Sie unter Sie verlassen die Homepage http://www.google.com/googlebooks/chrome/#

Weiter Bilder

Task-Manager
Abb. 3: Task-Manager in Google Chrome
Google Chrome Startseite
Abb. 4: Ansicht eines neuen Tabs
Google Chrome Einstellungen
Abb. 5: Einstellungen in Google Chrome


Letzte Aktualisierung: Freitag 12.06.2009